Gewichtsklassen

Amateurboxer treten in zwölf verschiedenen Gewichtsklassen gegeneinander an. Der Kampf wird von einem Ring- und drei oder fünf (bei internationalen Wettkämpfen ) Punktrichtern begleitet. Aufgrund der relativ kurzen Kampfzeit, der strengen medizinischen Überwachung und des frühen Eingreifens des Ringrichters, sind Niederschläge im Vergleich zum Profiboxen äußerst selten. Die häufigeren Resultate sind Punktsiege oder Siege durch Kampfabbrüche wegen Überlegenheit eines Boxers.

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Runden

Elite: 3 Runden a 3 Minuten
Jugend (U19): 3 Runden a 3 Minuten
Junioren (U17) u. Kadetten (U15): 3 Runden a 2 Minuten
Schüler (U13): 3 Runden a 1 Minuten

Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen dem Amateur- und Profiboxsport. Die Regeln für den Amateurboxsport werden von der AIBA, dem Weltverband des Amateurboxsports festgelegt. Diese Regeln sind zugleich die Grundlage für das Boxen als olympische Disziplin. Somit ist die Teilnahme an Olympischen Spielen nur Amateurboxern gestattet, die dem Weltverband AIBA angehören. Amateur- und Profiboxsport haben unterschiedliche Regeln und sind von Technik, Ausführung und Taktik her nur begrenzt vergleichbar. Darüber hinaus gibt es im Profibereich kleinere Unterschiede zwischen den einzelnen Verbänden.

Ein Kampf wird normalerweise in drei Runden zu je drei Minuten Länge ausgetragen, zwischen den Runden jeweils eine Minute Pause. Es entscheidet die Anzahl der Treffer. Ein Treffer wird anerkannt, wenn mindestens drei der fünf Punktrichter einen Schlag innerhalb einer Sekunde als Treffer anerkennen. Dies geschieht durch Eingabe in einen Computer. Dieser wertet die Eingaben aus und zeigt die Treffer an. Dieses System soll die Urteile nachvollziehbarer machen und Manipulationen einschränken. Das Tragen eines Kopfschutzes und eines ärmellosen T-Shirts ist bei Amateurboxkämpfen Pflicht. Das T-Shirt muss sich von der Hose farblich deutlich unterscheiden, damit die Gürtellinie klar erkennbar ist. Bei Boxhandschuhen im Amateursport ist die erlaubte Trefferfläche weiß markiert, um dem Kampfgericht das Erkennen regelwidriger Treffer zu erleichtern.

Ring

Box-Ring

Der Boxring ist quadratisch und hat eine Kantenlänge zwischen 16 und 24 Fuß (488 bis 732 cm). Die Kantenlänge eines Standard-Boxrings beträgt 20 Fuß (610 cm). Der Kampfbereich wird von drei oder vier Seilen umspannt, die jeweils drei bis fünf Zentimeter stark sind und in den Höhen 40 – 80 – 130 Zentimeter (bei drei Seilen) oder 40 – 75 – 105 – 135 Zentimeter (bei vier Seilen) hängen. Der Bodenbereich außerhalb der Seile muss mindestens 50 Zentimeter breit sein. Der Ringboden ist elastisch und mit einer Zeltplane bespannt. In den Ringecken befinden sich Eckpolster, von denen eines rot, eines blau und zwei weiß sind. Das Wort „Ring“ in Boxring kommt von dem Ring/Kreis, den die Schaulustigen um die Kämpfer bilden, und existiert in dieser Bedeutung im Englischen seit dem 14. Jahrhundert

Ausrüstung

Im Gegensatz zu den Profis steigen die Amateure mit einem Kopfschutz in den Ring. Dieser muss von der International Amateur Boxing Association (AIBA) zugelassen sein. Ebenfalls ist es nur bei den Amateuren Pflicht, ein ärmelloses Trikot zu tragen. Dieses muss sich in der Farbe sowohl von der Hose (damit die Gürtellinie deutlich sichtbar ist), als auch vom Trikot des Gegners unterscheiden. Des Weiteren gehören ein Tiefschutz, ein Mundschutz und leichte Sportschuhe zur Pflichtausrüstung. Um das Verletzungsrisiko zu mindern, dürfen die Boxer keine scharfen Gegenstände wie Ringe, Halsketten, Schnallen oder Gürtel tragen. Ebenso ist es untersagt, mit Gummibandagen und Verbänden an den Armen sowie Heftpflaster am Kopf zu kämpfen. Die Boxhandschuhe bestehen aus Leder, sind mit Seegras oder Rosshaar gefüllt und werden, um Manipulationen auszuschließen, vom Veranstalter gestellt. Sie müssen für alle Alters- und Gewichtsklassen auf zehn Unzen (284 Gramm) geeicht sein. Gebunden werden sie durch Schleifen oder Knoten auf dem Handrücken. Schnallen oder Lederriemen sind verboten, ein 2,5 Zentimeter breites Klebeband befestigt die Verschnürung. Vor dem Kampf überprüft der Ringrichter den ordnungsgemäßen Zustand der Handschuhe. Zur abschließenden Urteilsverkündung müssen diese dann auf Verlangen des Ringrichters ausgezogen werden. Zum Schutz der Hände müssen die Kämpfer weiche und saubere Bandagen (je 2,50 Meter lang und fünf Zentimeter breit) unter den Handschuhen tragen. Diese dürfen aus Kambrik (ein weiches PVC), Mull, Trikotschlauch oder Flanell sein. Andere (“härtende”) Bandagen wie zum Beispiel Tape, Isolierband oder Pflaster sind lediglich zur Befestigung erlaubt.